Guten Tag,
derzeit setzen wir ein neues Weiterbildung- und Serviceportal für Sie auf, weswegen wir aktuell zwei Systeme haben. Die zu Ihrer Weiterbildung gehörende Lernumgebung wurde Ihnen via E-Mail mit dem Betreff „Ihr Aktivierungscode für die Weiterbildung …“ mitgeteilt. Bitte wählen Sie Ihre Online-Lernumgebung entsprechend aus:
Sollten Sie Probleme beim Login haben, können Sie sich gerne an unsere technische Hotline wenden. Gerne helfen wir Ihnen weiter.
Wir erheben Ihre Daten gemäß Art. 6 Abs. 1 Buchst. b) und f) DSGVO zur ordnungsgemäßen Abwicklung unserer Geschäftsvorgänge sowie zur Mitteilung von Produktinformationen. Wir informieren Sie regelmäßig über aktuelle, themenbezogene, kostenpflichtige Verlagsprodukte per E-Mail, Fax, Telefon oder Post. Sie können jederzeit der Verwendung Ihrer Daten für Werbezwecke zu den ortsüblichen Basistarifen widersprechen, indem Sie den Abmeldelink nutzen, der am Ende einer jeden E-Mail enthalten ist. Oder schreiben Sie eine E-Mail an [email protected]. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung unter akademie-herkert.de/datenschutz
Im nächsten Schritt erhalten Sie eine Bestätigungsmail an die angegebene E-Mail-Adresse. Hiermit wird geprüft, ob es sich um eine korrekte E-Mail-Adresse handelt. Um Ihnen die gewünschten Informationen zukommen lassen zu können, klicken Sie bitte jetzt den in der Bestätigungsmail enthaltenen Link. Falls die Bestätigungsmail Ihr Postfach nicht erreicht hat, kann es sein, dass diese irrtümlicherweise in Ihrem Spam-Ordner gelandet ist. Überprüfen Sie daher Ihren Spam-Ordner und Ihre Spam-Einstellungen.
Hier ist leider etwas schiefgelaufen. Bitte versuchen Sie es nochmals nachdem Sie die Seite neu geladen haben. Sollte der Fehler weiterhin bestehen, kontaktieren Sie bitte unseren Kundenservice per E-Mail an [email protected] oder unter 08233 381-123 (Mo - Do 8.00 - 17.00 Uhr, Fr 8.00 - 15.00 Uhr).
In Zeiten des Klimawandels und stetig wachsender Umweltprobleme Klimamanagement von entscheidender Bedeutung für eine nachhaltige und klimafreundliche Unternehmensführung. Derartig geschulte Expertinnen und Experten spielen dabei eine Schlüsselrolle. In diesem Beitrag werfen wir einen genaueren Blick auf die Anforderungen, Aufgaben, Rechte und Pflichten einer Klimamanagerin und eines Klimamanagers.
© Blue Planet Studio – adobe.stock.com
Inhaltsverzeichnis
"Klimamanager" ist grundsätzlich keine eigenständige Berufsbezeichnung, sondern spiegelt dieselben Aufgabenbereiche wie beim Klimaschutz- und Klimaanpassungsmanager wieder. Das macht die Vorqualifikation von Klimamanagerinnen und Klimamanagern äußert vielfältig und unterschiedlich – nicht lineare Lebensläufe sind hier mehr die Regel als die Ausnahme. Und darin liegt oft mehr Chance als Nachteil, denn der Klimawandel betrifft nahezu alle Bereiche des öffentlichen, privaten und wirtschaftlichen Alltags.
Um das eigene Unternehmen klimaangepasst und zukunftsorientiert aufzustellen, müssen Klimamanagerinnen und Klimamanager besondere Schlüsselqualifikationen aufweisen, damit die ambitionierten Klimaschutzziele der Bundesregierung für die nächsten Jahre und Jahrzehnte erreicht werden können.
Besondere Anforderungen an klimabewusstes Wirtschaften stellt der EU Green Deal 2021, der anhand verschiedener Maßnahmen die Erderwärmung reduzieren und alle Wirtschaftssektoren nachhaltiger gestalten will.
Am Anfang jeder Arbeit einer Klimamanagerin und eines Klimamanagers steht somit die Analyse des Status Quo. Ob anhand von Nachhaltigkeitskennzahlen oder in offenen Gesprächen mit bestimmten Abteilungen muss sie/er sein/ihr Know-How und sog. People Skills unter Beweis stellen. Diese und mehr gehören zur Grundausstattung des Stellenprofils:
Zu den Aufgaben der Klimanager und Klimamanagerinnen in Unternehmen gehören u. a. die Reduktion von Treibhausgas-Emissionen (inkl. CO2-Äquivalente) sowie weitere Klimaschutzmaßnahmen:
→ Diese Kernaufgaben setzen voraus, dass der Klimamanager oder die Klimamanagerin die vorliegenden klimabezogenen Herausforderungen im Unternehmen erkennen und wiedergeben können. Gleichzeitig sollten Klimaschutzziele nicht zu ambitioniert gesteckt werden, da die Motivation der eigenen Belegschaft einer der wichtigsten Treiber eines erfolgreichen Klimaschutzkonzeptes ist.
Bei all diesen Kernkompetenzen und Vorgehensweisen im Klimamanagement unterscheiden sich erfahrungsgemäß zwei größere Handlungs-Richtungen: progressiv oder reaktiv. Beim progressiven Ansatz stellt der Klimamanager oder die Klimamanagerin das eigene Unternehmen, dessen Abläufe, Prozesse und Wertschöpfungsketten vorausschauend und ohne bestimmten selbstbezogenen Anlass in den Fokus der Nachhaltigkeitsmaßnahmen. Reagiert ein Unternehmen schlicht auf die Probleme, die sich bereits für die eigene Arbeit ergeben haben, so handelt auf reaktive Weise.
Beide Ansätze haben ihren jeweiligen Mehrwert für eine erfolgreiche Umsetzung von Nachhaltigkeitskonzepten. Welcher der beiden Ansätze für Ihr Unternehmen am geeignetsten ist, erfahren Sie in der Schulung „Zertifizierte/r Klimaschutzmanager/in“. Dabei erhalten die Teilnehmenden praxisbezogene Problemlösungen und Feedback bezüglich eigener firmenspezifischer Herausforderungen. Neben einem Zertifikat bei erfolgreicher Prüfung erhalten Sie alles Notwendige, um ein Klimaschutzmanagement-System im eigenen Unternehmen einzurichten.
CO2-Fußabdruck und Klimaneutralität verstehen und berechnen
Klimaschutz in der Organisation effizient, wirtschaftlich und kompetent umsetzen
Energiemanagementsysteme erfolgreich planen und implementieren
Meist werden zeitlich kürzere Etappenziele von übergeordneten Jahreszielen bestimmt. Dabei stehen generell die Emissions- und Energie-/Wärmereduzierung im Fokus. Gemeint sind dabei stets die absoluten Emissionen, eine Reduzierung der Emissionsintensität ist nur erlaubt, wenn diese auch zur absoluten Emissionsminderung führt. Auch Kompensationsmaßnahmen sind gängig, werden aber nicht als Emissionsminderung anerkannt – ein Grundsatz im Klimamanagement heißt: Reduktion vor Kompensation.
Bei der Formulierung und dem Erreichen der strategischen Zielsetzung werden meist folgende Unternehmensbereiche analysiert und in die Verantwortung genommen:
Vorweg muss gesagt sein, dass der Klimamanager keine per Gesetz formulierten Rechte oder Zuständigkeiten im eigenen Unternehmen besitzt. In der Praxis haben sich jedoch bestimmte Handlungsbefugnisse herauskristallisiert:
Das deutsche Klimaschutzgesetz hat bestimmte Instrumente, die die Wirtschaft und deren Auswirkung auf die Natur innerhalb der nächsten Jahre prägen soll. Die wichtigsten sind:
Analog zu diesen Wirkungsschwerpunkten sollten Unternehmen, die mehr als eines der o. g. Felder nutzen/bedienen, Klimamanagement betreiben.
Bewusst will die Bundesregierung weniger auf Sanktionen zurückgreifen (müssen) und stattdessen positive (wirtschaftliche) Anreize schaffen. Dafür existieren auf Bundes- und Landesebene sowie europaweit Förderprogramme. Als Beispiele seien an dieser Stelle das Umweltinnovationsprogramm (UIO), der Öko-/Energiekredit, die Unterstützung der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) genannt. Mehr dazu finden Sie auf der Internetseite des Bayerischen Landesamt für Umwelt, das einen bundesweiten Förderkatalog pflegt.
Zusammenfassend ist die Rolle eines Klimamanagers von entscheidender Bedeutung, um Unternehmen auf ihrem Weg zu mehr Nachhaltigkeit und Umweltschutz zu unterstützen. Diese Expertinnen und Experten tragen dazu bei, Umweltauswirkungen zu minimieren, rechtliche Vorschriften einzuhalten und langfristige Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Ihre Arbeit spielt eine zentrale Rolle in der Bewältigung der globalen Umweltprobleme unserer Zeit.
Quellen: „Zertifizierte/r Klimaschutzmanager“
Augsburg, 22.09.2023Online-Redaktion AKADEMIE HERKERT