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Die digitale Transformation bietet Chancen, fordert Unternehmen aber auch heraus. Prozesse und Strukturen werden digital. Doch mit der Einführung von Technologien und Umstrukturierungsmaßnahmen im Unternehmen ist es nicht getan: Der digitale Wandel ist weitreichend – und wirkt sich nicht nur auf die IT-Abteilung, sondern auf das gesamte Unternehmen aus. Ein umfassendes Change Management, das neben Strukturen und Prozessen auch ein Digital Mindset im Unternehmen etabliert, ist daher notwendig. Um diesen Wandel voranzutreiben, schaffen viele Unternehmen die Position des Digital Transformation Managers.
Eine offene und transparente Kommunikationskultur bestimmt über den Erfolg eines Change-Projektes. (Bild: © deagreez / stock.adobe.com)
Henry Ford sagte einst: „Wenn ich die Leute gefragt hätte, was sie wollen, hätten sie gesagt: Schnellere Pferde.“ Innovationen entstehen nicht, indem man tut, was die Mehrheit sich vorstellt, sondern indem Erfinder und Unternehmer geniale neue Lösungen gestalten und vorantreiben. Diese Trends zu identifizieren und für das eigene Unternehmen zu nutzen ist die Aufgabe eines Digital Transformation Managers. Denn der digitale Wandel hat dafür gesorgt, dass solche Innovationen immer schneller und immer zahlreicher auf den Markt kommen. Das setzt Unternehmen unter Druck.
Die digitale Transformation ist deshalb ein Change-Projekt, das Unternehmen ganzheitlich umsetzen müssen. Denn die Digitalisierung entfaltet Auswirkungen auf die Kundenbeziehungen ebenso wie auf die Produktionsprozesse, auf Forschung und Entwicklung ebenso wie auf die Personalführung. Gerade Traditionsunternehmen neigen dazu, in festgefahrenen Strukturen zu bleiben – und erschweren dadurch die umfassende digitale Transformation ihres Unternehmens.
Um das Change Management nachhaltig und erfolgreich umzusetzen, schaffen Unternehmen zunehmend die zentrale Position eines Digital Transformation Managers. Seine Aufgaben sind:
Der digitale Wandel fordert Führungskräfte, Manager und Mitarbeiter gleichermaßen heraus. Die digitale Arbeitswelt erfordert neue Qualifikationen und Kompetenzen – aber auch die notwendigen Soft Skills wandeln sich.
Im Zuge des digitalen Wandels übernehmen Künstliche Intelligenz (KI) und vernetzte Systeme Teile der Arbeit. Gerade einfache Tätigkeiten werden immer stärker automatisiert. Gleichzeitig sind neue Kompetenzen gefragt – beispielsweise, wenn es um den Umgang mit Maschinen oder die Interpretation und Analyse von Daten geht, aus denen es die richtigen Schlüsse zu ziehen gilt. In der Personalentwicklung ist daher zukunftsgerichtetes Kompetenzmanagement gefragt.
Im Zuge der Digitalisierung lösen sich alte, vorwiegend hierarchische, Strukturen in Unternehmen immer weiter auf. Organisationen ähneln künftig eher Netzwerken mit zahlreichen Knotenpunkten – das sorgt für einen besseren Informationsfluss, größeren interdisziplinären Austausch und damit stärkere Innovationskraft. Sowohl Führungskräften als auch Mitarbeitern verlangen diese Entwicklungen einiges ab: Führungskräfte müssen Informationen transparent zur Verfügung stellen. Ihre Aufgabe ist es, deutlich stärker auf die Kompetenzen und Fähigkeiten ihrer Mitarbeiter zu vertrauen und weniger detaillierte Vorgaben zu machen. Auf der anderen Seite müssen auch die Mitarbeiter mehr Verantwortung übernehmen und in der Lage sein, selbstständig zu arbeiten.
Diese Kompetenzen sind auch im agilen Projektmanagement und in der agilen Führung gefragt: Die Rolle der Führungskraft wandelt sich von einem „Weisungsgeber“ zu einem Moderator, der ein offenes Ohr für seine Mitarbeiter hat, Probleme und Konflikte löst, Störungen vom Team fernhält und eine optimale Arbeitsumgebung schafft. Denn in iterativen Sprints arbeiten die Fach-Teams weitgehend selbstständig: Sie bekommen lediglich eine Zielvorgabe durch das Projekt. Wie sie dieses erreichen, bestimmen sie selbst. Zwischen den Sprints sorgen Feedback-Runden im Gesamtteam und mit den Kunden für den Abgleich mit dem Gesamtziel.So gelingt es, in kürzerer Zeit innovative Lösungen zu entwickeln – eine wichtige Fähigkeit in einer Zeit, in der sowohl Geschwindigkeit als auch Wettbewerbsdruck steigen.
Die Schaffung der Rolle eines Digital Transformation Managers ist ein erster und wichtiger Schritt, den Unternehmen gehen sollten, wenn sie nachhaltig vom digitalen Wandel profitieren und die Zukunftsfähigkeit ihres Unternehmens stärken wollen. Zentrale Voraussetzung ist aber, dass das Top-Management den digitalen Wandel und das damit verbundene Change-Projekt bedingungslos unterstützt. Digitalisierung lässt sich nicht delegieren – sie ist absolute Chefsache. Ein Digital Transformation Manager kann hier die wichtigen Aufgaben der Gestaltung und Steuerung des Prozesses übernehmen. Er braucht jedoch den unbedingten Rückhalt für sein Change Management-Programm seitens der Chefetage, um auch Veränderungen umsetzen zu können, die bei Mitarbeitern und Belegschaft zunächst auf Ablehnung stoßen. Zentral ist dann, durch Partizipation, Kommunikation und aktive Einbindung in die Gestaltung des Change Managements die Unterstützung zu gewinnen.
Ein Digital Transformation Manager nimmt in diesem Change Prozess eine wichtige Rolle ein. Viel zu oft gehen Unternehmen den digitalen Wandel als Stückwerk mit Einzelmaßnahmen an – ohne eine integrierte Digitalstrategie zu haben. Diese Einzelmaßnahmen verwässern jedoch häufig und können daher nicht die gewünschten Wirkungen erzielen. Um den digitalen Wandel gestalterisch voranzutreiben, die Innovationskraft in Unternehmen zu stärken und in der Folge von den Chancen der Digitalisierung zu profitieren, ist eine umfassende Digitalstrategie notwendig, die alle Unternehmensbereiche miteinbezieht. Im Idealfall beteiligen sich die Mitarbeiter an der Entwicklung und der Umsetzung. Diese Digitalstrategie federführend zu erarbeiten, ihre Einzelelemente zu koordinieren und die Umsetzung des gesamten Change-Projektes zu steuern, ist die Aufgabe des Digital Transformation Managers.
Augsburg, 05.08.2019Online-Redaktion AKADEMIE HERKERT