Six Sigma

Begriff Definition
Six Sigma

Six Sigma ist eine Methode des Produkt- und Qualitätsmanagements, um interne Geschäftsprozesse zu optimieren.

Was ist Six Sigma einfach erklärt?

Mit der Six-Sigma-Methode sollen Geschäftsprozesse effizienter und effektiver gestaltet werden. Hierfür werden neue Prozesse definiert, sodass die interne Produktion möglichst selten von einem bestimmten Mittelwert abweicht. Das soll Abweichungen im Endprodukt vermeiden und letztlich die Gesamtanzahl von Fehlern bei der Produktion verringern.

Häufiges Einsatzgebiet von Six Sigma ist die Produktion und Fertigungsbranche. Die Methode eignet sich allerdings sowohl für physische als auch digitale Produkte und Herstellungsprozesse. Daher können ebenso Anbieter aus dem Dienstleistungsgewerbe oder der Softwareentwicklung Six Sigma nutzen.

In der Praxis kombinieren viele Unternehmen Six Sigma mit Methoden des Lean Managements (sog. Lean Six Sigma). Bei dieser Unternehmensphilosophie soll die gesamte Wertschöpfungskette eines Betriebs möglichst effizient aufgebaut sein.

Rollen und Zertifizierung bei Six Sigma

Projekte im Rahmen von Six Sigma sollten von Fachkräften mit spezieller Ausbildung begleitet werden. Die Rollen innerhalb des Projekts orientiert sich an den Rangkennzeichen bzw. Gürtelfarben japanischer Kampfsportarten. So gibt es Six Sigma Zertifizierungen als Yellow Belt, Green Belt, Black Belt und Master Black Belt.

⇒ Passende Schulungen und Zertifizierungsprogramme zu Six Sigma, z. B. eine Online-Zertifizierung als Lean Six Sigma Yellow Belt oder Zugriff auf über 1.000 Lernvideos zu Lean Six Sigma mit unserer Videoplattform „School of Lean & Six Sigma“.

Warum heißt es Six Sigma?

Der Name Six Sigma stammt aus der Statistik (Standardabweichung). Die Zahl 6 definiert dabei den Zielgrenzwert (die gewünschte Genauigkeit oder Toleranz) der Standardabweichung Sigma.

Der Begriff „Sigma“ beschreibt hingegen den Reifegrad eines Prozesses. Das sog. Sigma-Level gibt an, wie hoch der Prozentsatz an fehlerfreien Produkten ist. Laut Definition müssen bei einem Six-Sigma-Prozess 99,99966 % von einer Million Möglichkeiten fehlerfrei sein.

Was bringt Six Sigma?

Six Sigma kann sowohl zur Prozessoptimierung als auch zur Entwicklung neuer Prozesse genutzt werden. Konkret bedeutet das folgenden Nutzen für Unternehmen:

  • Prozesse lassen sich anhand vordefinierter Kennzahlen einfacher messen und steuern.
  • Die gesamte Prozesskette stabilisiert sich, indem Produktionsfehler auf das möglichste Minimum reduziert werden.
  • Weniger Fehler im Produkt erhöhen die Kundenzufriedenheit und steigern die Wettbewerbsfähigkeit am Markt.
  • Alle Beteiligtem am Six-Sigma-Prozess lernen kontinuierlich dazu (Stichwort „Corporate Learning“).

Um die Vorteile der Six-Sigma-Methoden zu nutzen, muss das Unternehmen jedoch alle Prozesse vorab so definieren, dass sie sich messen, analysieren, kontrollieren und verbessern lassen (sog. DMAIC-Methode).

Wie das gelingt, zeigen die Schulungsvideos und Trainings der School of Lean & Six Sigma. Dort gibt es über 1.000 Videos zum Thema Six Sigma und Lean Management. Hinzu kommen Zertifikats-Lehrgänge und virtuelle Coachings, um sich als Fachkraft in Sachen Six Sigma zu zertifizieren.

 

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