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Konstruktive Führungsarbeit muss sich immer mehr von alten Denkmustern lossagen. Moderne Teams verlangen vermehrt nach einer zeitgemäßen Führung ohne Vorgesetztenfunktion oder strenge Hierarchien. Dies zeichnet insbesondere moderne Führungsstile aus. Eine Übersicht in kompakter Form erhalten langjährige wie auch angehende Führungskräfte in diesem Beitrag. Denn die Anforderungen an die verschiedenen Führungsstile und Arten zum konstruktiven Umgang mit den Mitarbeitenden haben sich enorm gewandelt.
Die verschiedenen Führungsstil-Arten eröffnen Mitarbeitenden unterschiedliche Möglichkeiten für Eigeninitiative. Besonders die modernen Führungsstile steigern erfahrungsgemäß die Motivation und Leistungen im Team. (Bild: © (JLco) Julia Amaral – stock.adobe.com)
Die formal-theoretische Unterscheidung der Führungsstile nach Arten bezieht sich meist entweder auf Kurt Lewin oder Max Weber. Folgende drei beziehungsweise vier Führungsstile spielen – in Grundzügen – auch für die moderne Führung von heute weiterhin eine Rolle. Kurt Lewin spricht typischerweise vom
Die folgenden Führungsstile oder Arten der Führung hingegen gehen auf Max Weber zurück:
Diese als idealtypisch bezeichneten Stile mit klar definierten Rollen bergen allerdings Risiken. Denn abgesehen vom bürokratischen und Laissez-faire-Führungsstil liegen alle Befugnisse bei einer einzelnen Führungskraft. Diese hat einen nahezu uneingeschränkten Machtanspruch inne.
Insofern verhindern diese Strukturen ein flexibles Reagieren auf die schnelllebigen Veränderungen. Dies allerdings ist eine grundlegende Voraussetzung für die Zukunftsfähigkeit eines jeden Unternehmens. Deutlich mehr Erfolg versprechen moderne Führungsstile, die auf aktuelle Herausforderungen der Wettbewerbslandschaft und Megatrends zugeschnitten sind.
Es gilt, die Theorie in die Praxis zu überführen und entsprechenden Mehrwert für die Zusammenarbeit zu liefern. Viele der typisch direktiven Führungskonzepte sind längst nicht mehr zeitgemäß. Letztendlich untergraben sie sogar die Wirkungsweise einer erfolgreichen modernen Führung 4.0 für die einzelnen Mitarbeitenden. Denn diese sind insbesondere im digitalen Zeitalter mit extremen, teils überfordernden Fragestellungen konfrontiert:
Diese beständige Veränderlichkeit erfordert neue, flexible Antworten. Die Teams wiederum sind darauf angewiesen, dass ihre Führungskräfte diese Antworten geben können.
In der alltäglichen Arbeitspraxis wird Führung immer häufiger ohne formal festgehaltene Vorgesetztenfunktion umgesetzt. Dies kommt einer offenen Kommunikation und Projektarbeit auf Augenhöhe zugute – dem Herzstück moderner Führungsstile.
Moderne Führungsstile arbeiten vorranging mit flachen Hierarchien und ermöglichen eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe. Gleichzeitig variieren jedoch Anforderungen, Erwartungshaltungen und persönliche Kompetenzen, was in der offenen Kommunikation, Feedback und Mitarbeitersteuerung Berücksichtigung finden muss. (Bild: © opolja / stock.adobe.com)
Insofern ist es ratsam, sich von direktiven Ansätzen und etwa vom autoritären Führungsstil zu lösen. Dies gilt jedoch für beide Seiten:
Umso schwieriger ist der Wechsel in eine Führungsposition, also wenn Beschäftigte erstmals in eine Führungsrolle schlüpfen. Besondere Herausforderungen an die neue Führungskraft sind dabei:
Allzu häufig bleibt keine Zeit für einen geordneten Übergang in die neue Führungsrolle. Dabei ist besonders diese Vorbereitungszeit besonders wichtig.
Um dennoch in kürzester Zeit eine optimale Einarbeitung sicherzustellen, gibt es passende Veranstaltungen wie unser dreitätiges Seminar „Aus dem Team zur Führungskraft“. Es bietet einen hilfreichen Methodenkoffer, Praxistipps und professionelle Strategien für den Arbeitsalltag. So werden u. a. folgende Fragen beantwortet:
Weitere Einblicke zu Agenda und Methodik des Intensivseminars zeigt das folgende Video:
Sämtliche Informationen, Inhalte, Methodik und einige Vorab-Tipps zum Umsetzen moderner Führungsstile finden Sie hier:
Erfolgreiche Führungsarbeit setzt nicht nur theoretisches Wissen, Strategien und ein Verständnis für die Psychologie der Mitarbeitenden voraus. Auch ergeben sich in der Praxis meist Mischformen aus verschiedenen Ansätzen. Entscheidend ist, für die praktische Führungsarbeit den eigenen, individuellen Führungsstil zu finden – und ihn konsistent anzuwenden. Insofern bilden eine persönliche Standortbestimmung und Training in der Praxis die Grundlagen für erfolgreiche Führung.
Trotz allem lassen sich in der Praxis meist grundlegende Tendenzen erkennen und den verschiedenen Führungsstilen zuordnen. Dazu werfen wir im Folgenden einen kurzen Blick auf zeitgemäße, moderne Führungsstile. Die Arten werden anhand ihrer Hauptcharakteristika kurz vorgestellt.
Der kooperative Führungsstil lässt laut Definition die Mitarbeitenden einerseits von einem wertschätzenden Miteinander profitieren. Zum anderen verfügen sie über Möglichkeiten, sich selbst einzubringen. Ein kooperativer Führungsstil setzt allerdings voraus, dass die Führungskraft über vielseitige Leadership Skills verfügt, wie etwa:
Mit gutem Grund verdient dieser Ansatz die alternative Bezeichnung als demokratischer Führungsstil.
Den prototypischen Kontrast zum autoritären bildet der Laissez-faire-Führungsstil – Definition und Bezeichnung lassen es bereits vermuten. Hier verfügen die Mitarbeitenden über deutlich mehr Freiheiten, etwa im Hinblick auf
Beim Laissez-faire-Führungsstil hält sich die Führungskraft allgemein stark zurück. Das schließt auch ein konstruktives Eingreifen aus, etwa im Sinne einer Konfliktlösung im Team.
Die Führungsaufgaben gehen über Koordinieren von Teams und Abteilungen hinaus. Jedoch muss diese Führungsstil-Art dabei ohne disziplinarische Macht oder Weisungsbefugnis auskommen. Unabhängig von einer hierarchischen Struktur bilden bei der lateralen Führung die folgenden drei Prinzipien die Basis:
Der partizipative Führungsstil wirkt sich positiv auf die Motivation und Leistung der Mitarbeitenden aus. So kann und soll jede*r Einzelne
Dieser Ansatz stellt allerdings hohe Anforderungen an die Führungskraft und ihre Fähigkeiten. Denn es ist an ihnen, den notwendigen Raum und Gestaltungsmöglichkeiten einzuräumen.
Der transformationale Führungsstil eignet sich am besten für dynamische Arbeitskontexte, um Mitarbeiterengagement, -bindung und Selbstdisziplin zu fördern. So zeichnet sich dieser Führungsstil der Definition und Theorie zufolge durch vier Arten der Wechselwirkung zwischen Führungskraft und Mitarbeitenden aus:
Im Hinblick auf die allgegenwärtige Veränderlichkeit von unternehmensrelevanten Faktoren empfiehlt sich der transformationale Führungsstil umso mehr. Primärer Schlüssel dazu sind Eigeninitiative und eine hohe Selbständigkeit der Mitarbeitenden. Voraussetzungen für eine erfolgreiche transformationale Führung sind:
Dieser kurze Überblick dient als Orientierung für Führungskräfte und ihre Mitarbeitenden, um
Die Praxiserfahrung wie auch die unterschiedlichen Konzepte zeigen: Es gibt keine Pauschallösung. Je nach Persönlichkeitsprofil und Teamdynamiken eignen sich oft nur einzelne Elemente der Führungsstile. Vor- und Nachteile können sich letztlich bei allen Varianten einstellen.
Die praktische Anwendung unterscheidet sich jedoch auch aus der Perspektive der Mitarbeitenden. Laut einer Umfrage mit 2.085 Fachkräften variiert die Erwartungshaltung gegenüber ihrer Führung – wie auch ihre praktische Umsetzung. Beim Thema Motivation ist die Diskrepanz besonders groß: 68,9 Prozent wünschen sich, dass ihre Führungskraft sie motiviert. Tatsächlich der Fall ist das jedoch nur bei 37,7 Prozent.
Für die konkrete Führungsarbeit empfiehlt es sich, Führungskompetenzen gezielt zu stärken. Eine professionelle Vorbereitung ermöglicht Bestleistungen – in der Führungsposition wie auch in der Projektarbeit im Team. Kompakte Trainingseinheiten kombinieren dabei eine Zeitersparnis und einen hohen Praxisbezug. Alle Informationen zu Inhalt und Methodik dazu finden Sie hier: