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Die Vorteile von digitalen Prozessen liegen auf der Hand: sie ermöglichen beispielsweise Kosteneinsparungen, schnellere Prozessabläufe und häufig auch eine bessere Vernetzung – intern sowie mit Kunden und Geschäftspartner. Dennoch bleiben allzu oft bei der digitalen Transformation in den Unternehmen – für einzelne Geschäftsprozesse und ganze Geschäftsmodelle – enorme Entwicklungspotenziale weitgehend ungenutzt. Dieser Beitrag beleuchtet die Möglichkeiten und die Notwendigkeit einer zukunftsfähigen Geschäftsmodellentwicklung. Hierzu finden Sie einige Lösungsansätze von Unternehmen, die dadurch erfolgreich auf die Krisensituation reagieren konnten. Zudem erhalten Sie hilfreiche Einblicke in die Business Model Canvas, einer vielseitigen Methode zur erfolgreichen Geschäftsmodellentwicklung.
Die sorgfältige Analyse von Daten und die zunehmend digitale Geschäftsmodelle und -prozesse sind notwendige Schritte, um als Unternehmen wettbewerbsfähig zu bleiben. Hieraus ergibt sich zudem eine wertvolle Grundlage für eine neue Geschäftsmodellentwicklung. (Bild: © Blue Planet Studio / stock.adobe.com)
Die Auswirkungen der Corona-Pandemie und die darauffolgenden Einschränkungen haben unmittelbare Folgen für zahlreiche Wirtschaftsbranchen. In einigen Bereichen ist bei dieser Entwicklung sogar von „Zwangsdigitalisierung“ die Rede. Besonders kritisch ist die Situation für Branchen, die auf physischen Kontakt ausgelegt sind, wie etwa Gastronomie und Veranstaltungsgewerbe. Viele Unternehmen ergriffen aufgrund der Situation vor allen Dingen drei Maßnahmen:
Dass Unternehmen ihr Angebot nach Möglichkeit zumindest teilweise digitalisieren, hatte selbstverständlich vor der Corona-Krise eingesetzt. Aufgrund der fehlenden Umsätze stellten jedoch nun auch Gastronomiebetriebe kurzfristig komplett auf digital organisierte Lieferdienste um und Veranstaltungen wurden per Livestream zur Verfügung gestellt. Denn kurzfristig wurden digitale Geschäftsmodelle zur einzig möglichen Einnahmequelle.
Unabhängig von den aktuellen Entwicklungen fördert das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gerade kleine und mittelständische Betriebe im Rahmen der digitalen Transformation in den Unternehmen bereits seit mehreren Jahren. Die gezielt digital ausgerichtete Erweiterung des Portfolios und die Entwicklung neuer, digitaler Geschäftsmodelle und Produkte sind wesentliche Schritte für Unternehmen, um ihre Zukunftsfähigkeit zu sichern. So lassen sich insbesondere drei Hauptmotivationen identifizieren, warum Unternehmen ihr Geschäftsmodell weiterentwickeln:
Eine entscheidende Fähigkeit ist, zum einen Veränderungen am Markt zu akzeptieren und bestehende Annahmen und Grundlagen, auf denen die Geschäftsmodellentwicklung aufgesetzt hat, zu hinterfragen.
Ein wichtiger Hinweis vorab: Wer vor der Herausforderung steht, ein Geschäftsmodell zu entwickeln, sollte sich dessen bewusst sein, dass sich eine erfolgreiche Geschäftsmodellentwicklung keinesfalls als einfacher und linearer Prozess darstellt. Vielmehr handelt es sich um einen komplexen und iterativen Prozess, in dem sich Risiken erst beim Durchspielen der Szenarien herausstellen. Dies ist bei der Anwendung jeder beliebigen Vorgehensweise unbedingt zu berücksichtigen.
Die erfolgreiche Geschäftsmodellentwicklung braucht alle Perspektiven: Um analoge oder digitale Geschäftsmodelle zu entwickeln, gilt es, alle Unternehmensbereiche und Erfolgsfaktoren einzubeziehen. (Bild: © Ichsan / stock.adobe.com)
Eine beliebte Methode zur Geschäftsmodellentwicklung ist die Business-Model-Canvas. Diese dient zur Abbildung und besseren Bewertbarkeit von Geschäftsmodellen und baut auf neun Erfolgsfaktoren auf. Diese gilt es so genau wie möglich zu definieren und im Zusammenhang zueinander zu betrachten und zu optimieren:
Um das maximale Potenzial der Methode auszunutzen, wird häufig empfohlen, die Business Model Canvas
Wichtig: Auch der finale Stand einer Business Model Canvas ersetzt keinen Business Plan. Mit ihr fällt es jedoch häufig leichter, eventuelle Hindernisse und Show-Stopper frühzeitig zu erkennen und bei der Geschäftsmodellentwicklung zu berücksichtigen.
Die aktuelle Situation zwingt Unternehmen verstärkt dazu, ein digitales Geschäftsmodell entwickeln und auf die grundlegenden Veränderungen am Markt schnell zu reagieren. Die größte Herausforderung dabei ist die Kurzfristigkeit: Es gilt, innerhalb möglichst kurzer Zeit ein möglichst erfolgversprechendes Geschäftsmodell auf den Weg zu bringen, während der Erhalt des Unternehmens auf dem Spiel steht.Dabei erweist es sich als schwierig, nicht nur ein digitales Geschäftsmodell zu entwickeln, sondern dieses auch auf Erfolgsaussichten zu überprüfen, und zwar anhand aussagekräftiger Kriterien. Doch hierfür fehlen häufig sowohl die notwendige Zeit als auch die Expertise. Wenn Sie vor der Herausforderung stehen, ein digitales Geschäftsmodell zu entwickeln, erhalten Sie alle wichtigen Einblicke und Hilfsmittel innerhalb einer Arbeitswoche beim Online-Sprint Digitale Geschäftsmodelle entwickeln und validieren. Dieser ist auf täglich zwei Stunden Online-Workshop und zwei Stunden Transferphase konzeptioniert, sodass Sie die erworbenen Kenntnisse unmittelbar anwenden und Ihr digitales Geschäftsmodell entwickeln und vorantreiben können.
Es gibt zahlreiche Erfolgsgeschichten von Unternehmen, die aufgrund der aktuellen Situation analoge in digitale Geschäftsmodelle umgewandelt haben und plötzlich auftretende Probleme selbstständig und kreativ gelöst haben. Einige Beispiele:
Doch auch dies ist situationsabhängig. Vor der Corona-Pandemie erfreuten sich beispielsweise digitale Geschäftsmodelle, die auf der Sharing-Idee aufsetzen, besonders großer Beliebtheit. So hatten im Oktober 2019 noch 81 Prozent der Befragten vor, Sharing-Angebote zukünftig häufiger zu nutzen. Diese Prognose dürfte sich die durch die derzeit signifikant verändert haben. Zudem bietet es sich längst nicht für alle Geschäftsmodelle an, diese lediglich in eine digitale Form zu überführen: Für viele Unternehmen sind ein grundlegender Wandel und Neuausrichtung langfristig unausweichlich.
Die digitale Transformation der Unternehmen ist kein momentanes Phänomen, auch wenn die aktuelle Situation diese zusätzlich vorantreibt. Gleichzeitig steigt die Erwartungshaltung aufseiten der Kunden, während technische Neuerungen immer auch Möglichkeiten für disruptive Geschäftsmodelle eröffnen. Dabei muss sich jedoch die Erwartungshaltung der Unternehmen realistisch bleiben: Der Anspruch sollte nicht sein, im Rahmen einer Geschäftsmodellentwicklung das Rad neu zu erfinden. Deutlich besser eignen sich häufig skalierbare Geschäftsmodelle, die sich je nach Bedarf anpassen und gegebenenfalls zu einem wertvollen Standbein ausbauen lassen.
Augsburg, 17.08.2020 Online-Redaktion AKADEMIE HERKERT