Die Arbeitswelt wird internationaler und flexibler. Ob klassische Auslandsentsendung, Grenzgänger (wohnen in einem Staat, arbeiten im Nachbarstaat mit regelmäßiger Rückkehr), Arbeitnehmerüberlassung oder neue Modelle wie Workation und dauerhaftes Arbeiten aus dem Ausland – für Unternehmen entstehen komplexe arbeits-, steuer- und sozialversicherungsrechtliche Fragen. Je nach Land und Einsatzform variieren Pflichten und Risiken, etwa bei Arbeitsgenehmigungen, Meldepflichten, Lohnsteuerzuständigkeit, Sozialversicherung, Datenschutz und Mitbestimmung.
Unser praxisnahes Seminar richtet sich an Personalverantwortliche, HR-Spezialist:innen und Führungskräfte, die internationale Einsätze sicher und rechtskonform gestalten wollen. Wir zeigen die wichtigsten Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Modelle, geben klare Handlungsempfehlungen und machen Sie fit, typische Fallstricke – von Scheinselbstständigkeit über Visa- bis hin zu Meldeverstößen – zuverlässig zu vermeiden. So finden Sie den passenden, rechtssicheren Weg für Ihr Unternehmen im internationalen Arbeitskontext.
Praxiswissen zu Workation, mobilem Arbeiten, Secondment & Co. Erhalten Sie einen umfassenden Überblick über aktuelle internationale Arbeitsmodelle und deren rechtliche Anforderungen – inklusive praktischer Handlungsempfehlungen. Risiken früh erkennen – arbeitsrechtlich, steuerlich, sozialversicherungsrechtlich Lernen Sie, arbeitsrechtliche, steuerliche und sozialversicherungsrechtliche Risiken sicher zu erkennen und zu vermeiden.
Vorgaben effizient erfüllen – rechtssicher handeln Erfahren Sie, wie Sie Auslandseinsätze und Remote Work rechtskonform umsetzen und dokumentieren, inkl. Compliance-Anforderungen und Meldepflichten.
HR im globalen Kontext – mit Handlungsempfehlungen für den Alltag Profitieren Sie von konkreten Praxisempfehlungen zum Personaleinsatz im internationalen Umfeld – für steuerlich, sozial kompatible und rechtssichere Lösungen.
1. Arbeiten im Ausland – Verschiedene Wege, Modelle & Unterschiede
Entsendung
Workation
Mobiles Arbeiten / Home Office aus dem Ausland
Grenzgänger (Auspendler und Einpendler)
Secondment, vorübergehende Arbeitnehmerüberlassung (AÜG) ins Ausland
International Job Swapping / Matrixstrukturen
2. Relevante rechtliche Gesichtspunkte
Anwendbares Recht
Arbeitsrecht
Mitbestimmung bei internationalen Personalmaßnahmen
Arbeitsschutz und Fürsorgepflicht im grenzüberschreitenden Kontext
Vertragliche Gestaltungsmöglichkeiten
Sozialversicherungsrecht
Versicherungspflichten
Betriebliche Altersversorgung bei Tätigkeiten im Ausland
Steuerrecht
Lohn-/Einkommenssteuer, Doppelbesteuerungsabkommen
Betriebsstättenrisiko und Auswirkungen auf Unternehmensstruktur und Steuerpflicht
Abwicklung von Auslandskosten: Reise- und Umzugskosten, Versteuerung geldwerter Vorteil etc.
Datenschutz/IT-Sicherheit
3. Besonderheiten und praktische Problemfelder im Einzelfall
3.1 Entsendung/Workation
Besondere Anforderungen durch das Arbeitnehmer-Entsendegesetz (AentG)
3.2 Mobiles Arbeiten / Home Office aus dem Ausland
Multilaterale/Bilaterale Abkommen und deren praktische Bedeutung
3.3 Grenzgänger (Auspendler/Einpendler)
Leistungsansprüche (Krankheit, Arbeitslosigkeit)
Besonderheiten von Auspendlern und Einpendlern
3.4 (Vorübergehende) Arbeitnehmerüberlassung und Secondment
Anforderungen nach dem Arbeitnehmerüberlassungsgesetz (AÜG)
Zeitliche Grenzen, Erlaubnis, Länderspezifische Besonderheiten
3.5 International Job Swapping (Personalaustausch)
Beschäftigungsverordnung (BeschV) und deren Anforderungen
Voraussetzungen
4. Übergreifende Besonderheiten
Absicherung/Haftungsfragen im Ausland (z. B. Unfall) u. a. Berufsgenossenschaftlicher Schutz und Abdeckung durch lokale Sozialversicherung
Rolle der betrieblichen Interessenvertretung (Mitbestimmungsrechte im internationalen Einsatz)
Aufrechterhaltung und Anpassung des betrieblichen Arbeitsschutzes (Gefährdungsbeurteilung, Prävention)
Auflösung/Besonderheiten bei der Rückholung im Krisenfall (z. B. Pandemie, Krieg)
Maßnahmen zur Vermeidung von Scheinselbständigkeit im internationalen Kontext
5. Vertragliche und unternehmensinterne Aspekte
Erforderliche Gestaltung und Prüfung von Arbeitsverträgen (Klauseln zur Rückkehrpflicht, Rechtspflicht zur Anwesenheit, Anpassung an lokale Gegebenheiten)
Betriebsinterne Compliance-Richtlinien und Policy-Entwicklungen für internationale Arbeit
Felix Pott ist Fachanwalt für Arbeitsrecht und Partner bei Hoffmann Liebs. Er berät (inter-)nationale Unternehmen und Führungskräfte in allen Bereichen des individuellen und kollektiven Arbeitsrechts mit Schwerpunkt auf der Konzeption und Umsetzung von Umstrukturierungsmaßnahmen und Personalprojekten. Darüber hinaus berät er zu Fragen des Personalabbaus sowie Kündigungsschutzes und begleitet Unternehmen als Spezialist durch Krise und Insolvenz. JUVE-Handbuch 2023/2024: „Hohe Fachkompetenz, schnelle und lösungsorientierte Beratung mit dem Blick für das Wesentliche und Machbare“.
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