Die Balanced Scorecard ist ein Werkzeug zur Umsetzung der Unternehmensstrategie.
Die Unternehmensvision wird in Ziele, Steuerungsgrößen und Maßnahmen übersetzt. Damit stellt sie die Verbindung zwischen Strategieplanung und Aktionsplanung her. Der Balanced Scorecard liegt die Erkenntnis zugrunde, dass eine alleinige Steuerung auf Basis monetärer Kennzahlen ein Unternehmen an zukünftigen wertschöpfenden Aktivitäten hindern kann. Die BSC integriert deshalb auch nicht monetäre Größen, wie z. B. die Kundenzufriedenheit oder die Prozessqualität, in die Unternehmenssteuerung.
Durch die Kombination nicht monetärer und monetärer Steuerungsgrößen bietet sie ein ausgewogenes (balanced) Performancebild. Meist wird die Unternehmensperformance durch die Perspektiven Finanzen, Kunden, Prozesse und Innovation / Lernen abgebildet.
Für jede Perspektive werden lediglich drei bis fünf Steuerungsgrößen mit Zielwerten und Maßnahmen zur Zielerreichung festgelegt. Die Steuerungsgrößen werden zudem durch Ursache-Wirkungs-Beziehungen verbunden, sodass die Stellhebel des Unternehmenserfolgs deutlich werden. Durch die BSC entsteht ein wichtiges Führungsinstrument, das Orientierung gibt, Schwerpunkte setzt und durch konsequente Performancemessung den Handlungsbedarf verdeutlicht.