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Quantitative Überlastung im Arbeitsalltag ist eine entscheidende Ursache für Stress. Um diesen langfristig und effektiv zu reduzieren, müssen Gegenmaßnahmen unter anderem beim Zeitmanagement ansetzen. Dafür gibt es zahlreiche namhafte Strategien, von der ALPEN-Methode über Pareto- bis hin zum Eisenhower-Prinzip – doch welche Zeitmanagement-Methoden helfen wirklich beim Priorisieren der Aufgaben? Für die optimale Zeiteinteilung und effizientes Arbeiten gilt es, einige Grundsätze zu beachten. So spielen auf der Suche nach der für Sie individuell passenden Methode Ihr Arbeitsstil und Ihre Persönlichkeit eine übergeordnete Rolle – denn Selbst- und Zeitmanagement ist Typsache.
Laut DGB-Report 2019 „Arbeiten am Limit“ mit dem Themenschwerpunkt Arbeitsintensität gaben gerade einmal 19 Prozent der 6.574 befragten Personen an, dass die Arbeitsmenge für die vorgesehene Arbeitszeit zu keiner Zeit zu hoch sei. Für 26 Prozent allerdings ist das Gegenteil der Fall: Für sie ist die Arbeitsmenge oft – wenn nicht sogar sehr häufig – zu hoch. In der Folge stellt sich langfristig eine dauerhafte Überlastung ein. Einige Anzeichen dafür sind, dass sie – im Vergleich zu nicht-überlasteten Personen – zum Beispiel
Diese Anzeichen lassen sich als Alarmsignale deuten und sollten Sie dazu veranlassen, die richtigen Schritte zu gehen. So bieten beispielsweise Zeitmanagement-Methoden und Ansätze zum Stress-Abbau eine wertvolle Verbesserungsmöglichkeit. Denn der DGB-Report 2019 zeigte ebenfalls auf, dass es einen positiven Effekt auf die Situation hatte, wenn die Mitarbeitenden aktiv wurden und etwa selbst Einfluss auf Ihre Aufgabenfelder nahmen.
Eine gute Tagesplanung basiert auf einer Zeiteinteilung, die realistische Puffer berücksichtigt und Denkpausen zulässt. (Bild: © nd3000 / stock.adobe.com)Dies betrifft neben der Arbeitsorganisation und dem Einbeziehen von KollegInnen insbesondere die persönliche Zeiteinteilung und das Priorisieren von Aufgaben. Als Einstiegshilfe kann man sich beim Thema bessere Zeiteinteilung am Motto „Ordnung ist das halbe Leben“ orientieren: Zunächst gilt es, den anstehenden Tätigkeiten die richtige Priorität zuzuordnen. Wenn es dann um das zeitliche Eintakten in die Wochen- oder Tagesplanung geht, sollten zwei elementare Grundsätze im Vordergrund stehen.
Diese beiden Grundregeln sind insofern essenziell, als dass die richtige Zeiteinteilung und Stress in unmittelbarem Zusammenhang stehen. Unvorhergesehene Stressoren – vom Personalausfall über menschliche Fehler bis hin zum Arbeitsunfall – können jederzeit auftreten. Mit individuell passenden Zeitmanagement-Methoden allerdings haben Sie die Möglichkeit, einerseits den empfundenen Stress gezielt zu reduzieren, und andererseits sogar Stresssituationen durch Priorisieren, gute Zeiteinteilung und realistische Tagesplanung bereits im Voraus zu vermeiden.
Der Weg zu einer verbesserten Zeiteinteilung ist allerdings nicht für alle gleich. Denn es gibt inzwischen eine ganze Bandbreite unterschiedlicher Ansätze dafür, wie Sie Aufgaben priorisieren und Ihr Zeitmanagement optimieren können – diese Ansätze können sich jedoch teilweise widersprechen. Insofern bewährt sich häufig der Fokus auf eine Haupt-Strategie, um diese lediglich zu ergänzen.
Auch prominente Beispiele für Zeitmanagement-Methoden bauen auf vollkommen unterschiedlichen Grundsätzen auf. Einige konzentrieren sich etwa darauf, Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden. Dazu zählen beispielsweise
Vollkommen anders funktioniert hingegen die Pomodoro-Technik: Hier geht es mehr um die Dauer einer konzentrierten Arbeitsphase – circa 25 Minuten – mit einer anschließenden Pause von fünf Minuten.
So unterschiedlich die Ansätze hinter den Zeitmanagement-Methoden auch erscheinen, ein Grundsatz verbindet sie alle: um sie umzusetzen, ist es notwendig, „Nein“ sagen zu können. Diese Grundkompetenz des Selbstmanagements macht es erst möglich, geradlinig Prioritäten zu setzen und sich dabei nicht in Komplexität zu verlieren. Hinzu kommt, dass Sie mit einem klaren „Nein“ sowohl nervliche als auch Zeitressourcen einsparen können.
Insgesamt gibt es keine pauschal gültige Antwort, wann welcher Ansatz dieser Zeitmanagement-Methoden am besten passt. Schon allein aufgrund von
ist es sinnvoll, eine jeweils eigenständige Analyse durchzuführen und die Methoden aufgrund der individuellen Anforderungen anzupassen. Welche Zeitmanagement-Methoden für Sie in Ihrer jeweiligen Arbeitsorganisation und Zeiteinteilung am besten geeignet sind, können Sie beispielsweise beim zweitägigen Seminar Erfolgreiches Selbst- und Zeitmanagement ermitteln.
Da jedem Menschen nur ein begrenztes Zeitkontingent zur Verfügung steht, gilt es immer wieder, richtig zu priorisieren und die für den anstehenden Tag wichtigsten Aufgaben zu identifizieren. Eine der beliebtesten Zeitmanagement-Methoden zu diesem Zweck ist das sogenannte Eisenhower-Prinzip. Dabei geht es zentral um die Unterscheidung zwischen Dringlichkeit und Notwendigkeit – und damit auch der Zuständigkeit. Voraussetzung für diese objektivere Perspektive ist, die Methode konsequent und immer wieder anzuwenden.Grundsätzlich funktioniert die Unterscheidung anhand von vier Kategorien, die sich in einer visuellen Matrix anordnen lassen. Insofern bestimmt das Eisenhower-Prinzip auch, wie Sie mit entsprechenden Aufgaben umgehen können:
Je nach Unternehmensstruktur kann das Delegieren aus verschiedenen Gründen schwerfallen, etwa weil die Auslastung der KollegInnen ebenfalls sehr hoch ist oder man eventuell nachkontrollieren muss. Das sollte Sie jedoch nicht davon abhalten, das Eisenhower-Prinzip konsequent anzuwenden und dementsprechend auch Aufgaben zu delegieren. Denn einerseits entlastet Sie dieses Vorgehen, sodass Ihre zeitlichen Kapazitäten wieder für wichtige und dringende Aufgaben freiwerden. Andererseits geben Sie Ihren Mitarbeitenden die Möglichkeit, sich selbst weiterzuentwickeln, was sich wiederum positiv auf die Motivation auswirken kann.
Wie bereits erwähnt ist die richtige Zeiteinteilung und Selbstorganisation vorrangig von der individuellen Persönlichkeit abhängig. Deshalb kann dieselbe Technik für einige hervorragend funktionieren, während sie für andere lediglich Frust erzeugt. Wie stark sich der Arbeitsstil unterscheiden kann, verdeutlicht die Unterscheidung in die vier DISG-Typen, denen sich auch einige beschreibende Adjektive zuordnen lassen:
Durch ihre individuellen Eigenheiten haben diese Typen häufig mit unterschiedlichen „Zeitfressern“ zu kämpfen. Selbstverständlich können sich diese allgemeinen Stereotypen an der einen oder anderen Stelle überschneiden. Umso wichtiger ist es, den eigenen Persönlichkeits- und Arbeitsstil kennenzulernen und dementsprechend Optimierungspunkte für ein besseres Zeitmanagement zu identifizieren und zu nutzen.
Neben diesen sehr spezifischen Ansatzpunkten geben wir Ihnen abschließend drei allgemeine Zeitmanagement-Tipps, die gerade bei einer quantitativen Überlastung allzu leicht aus dem Blick geraten. Dennoch können sie dazu beitragen, Zeit zu sparen und Ihre Tagesplanung und Zeiteinteilung zu verbessern:
Im Hinblick darauf, wie weit verbreitet dauerhafter Stress und Überlastungssymptome sind, lohnt es in jeder Hinsicht, das eigene Zeitmanagement im Blick zu behalten. Ob Sie nun mit dem Eisenhower-Prinzip oder anderen Zeitmanagement-Methoden priorisieren: Mit der richtigen Zeiteinteilung können Sie nicht nur alltäglichen Stress reduzieren. Vielmehr erzielen Sie auch bessere Ergebnisse und bringen (wieder) volle Leistung. Letztendlich betreiben Sie damit sogar Gesundheitsprävention, indem Sie Folgeerscheinungen wie Burn-out entgegenwirken.
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Augsburg, 22.04.2020 Online-Redaktion AKADEMIE HERKERT