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Personalbeschaffung im Wandel: 3 Tipps für einen erfolgreichen Recruiting Prozess
Der Fachkräftemangel hat den Arbeitsmarkt zum Nachfragemarkt gemacht. Hinzu kommen veränderte Ansprüche der Arbeitnehmer. Besonders die Generation der Millennials erwartet mehr als Geld und Status von ihrem Arbeitgeber. Deshalb gibt es im Personalmarketing neue Methoden, die Unternehmen einsetzen können, um weiterhin geeignete Kandidaten zu finden und zu binden. Wir geben Ihnen drei Tipps an die Hand, mit denen Sie ihre Chancen bei der Personalbeschaffung erhöhen.
Fachkräftemangel erschwert PersonalbeschaffungIn vielen Regionen – vor allem in Süddeutschland sowie in den neuen Bundesländern – herrscht Fachkräftemangel. Dieser betrifft besonders den MINT-Bereich sowie die Gesundheits- und Pflegeberufe. Laut BMWi sehen über 60 Prozent der Unternehmen den Fachkräftemangel als Gefahr für ihre Geschäftsentwicklung.Eine der zentralen Ursachen des Fachkräftemangels ist der demografische Wandel, der die Engpässe in den nächsten Jahren und Jahrzehnten noch weiter verschärfen wird: So wird die Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter (20-65 Jahre) schon in etwa vier Jahren von derzeit fast 50 Millionen auf dann nur noch knapp 46 Millionen sinken. Weitere zehn Jahre später werden es dann nur noch 36 Millionen erwerbsfähige Personen sein.Der Fachkräftemangel und der demografische Wandel haben das Verhältnis zwischen Arbeitgebern und Bewerbern in vielen Bereichen umgekehrt. Unternehmen müssen sich heute im Recruiting Prozess einiges einfallen lassen, um Kandidaten zu finden, sie zu gewinnen und im Unternehmen zu halten. Millennials stellen neue ForderungenAuch die Ansprüche der Arbeitnehmer verändern sich. Die Generation der digital natives, die derzeit auf dem Arbeitsmarkt Fuß fasst, stellt völlig neue Aspekte in den Vordergrund. Für sie sind bei der Wahl des Arbeitgebers laut einer Studie des Zukunftsinstituts folgende Aspekte entscheidend:• Sinn der Aufgabe• große Freiräume• selbstbestimmtes Arbeiten• Flexibilität• Kreativität• Mitgestaltungsmöglichkeiten im Unternehmen
Materielle Aspekte, Status und Prestige rücken dagegen eher in den Hintergrund. Maßnahmen wie Boni und Dienstwagen funktionieren im Recruiting daher nur noch bedingt. Vielmehr müssen Unternehmen auf die Wünsche nach Autonomie und Selbstbestimmung eingehen, wenn sie im War for Talents bestehen wollen. Dies macht nicht selten einen tiefgreifenden kulturellen Wandel unabdingbar, wenn Millennials und Young Professionals nicht nur kurzfristig im Unternehmen verbleiben sollen, sondern eine langfristige Zugehörigkeit angestrebt wird.3 Tipps für erfolgreiche PersonalbeschaffungDie Zeiten, in denen die Personalabteilung eine allgemein gehaltene Stellenanzeige mit stichpunktartiger Aufgabenbeschreibung veröffentlichte und dann mit einer Flut von Bewerbern rechnen konnte, sind vorbei. HR-Management muss heute kreative Wege finden, um geeignete Kandidaten für sich zu gewinnen. Beim Workshop Effiziente Personalgewinnung können sich Verantwortliche eines Unternehmens über aktuelle Recruiting Trends und Möglichkeiten der Personalbeschaffung austauschen und gemeinsam neue Lösungsansätze entwickeln.
Mit geeigneten Methoden lassen sich auch weiterhin gute Bewerber finden. (Bild: ©LeslieAnn / stock.adobe.com)
Tipp 1: HR und Employer Branding betreffen das ganze Unternehmen
Leere Versprechungen mögen zwar im Recruiting Prozess zunächst Erfolg bringen. Wenn Versprechen jedoch nicht gehalten werden können, dann sorgt das für Frühfluktuation, die hohe Kosten verursacht. Deshalb ist es entscheidend, dass Versprechungen des Personalmarketings auch authentisch und wahrheitsgemäß sind. Die Unternehmenskultur muss sich deshalb nicht nur pro forma und auf dem Papier als offen, transparent und flexibel präsentieren, sondern dies auch tatsächlich sein. Das Gleiche gilt für die Aufgaben und Einsatzgebiete. Erfolgreiche Personalbeschaffung basiert daher auf kollaborativem Recruiting. Damit sollte nicht nur die Personalabteilung betraut sein, sondern auch Fachabteilungen und Führungskräfte müssen ihren Teil dazu beitragen. Nur wenn sie bei der Stellenbeschreibung und der Bewerberauswahl aktiv eingebunden sind, gelingt es, wirklich passende Kandidaten zu finden.
Tipp 2: Social Media Recruiting nutzenKarrierenetzwerke wie Xing oder LinkedIn lassen sich im Recruiting Prozess sowohl bei der Kandidatensuche als auch für das Employer Branding gezielt einsetzen. Einerseits bieten sie eine große Menge an Profilen, die HR-Abteilungen nach qualifizierten Kandidaten durchforsten können. Andererseits können sich auch Arbeitgeber hier im besten Licht präsentieren. Voraussetzung dafür ist aber, dass das Employer Branding authentisch ist und nichts verspricht, was das Unternehmen nicht halten kann. Die zu XING gehörende Bewertungsplattform kununu gibt Interessenten einen Überblick über zahlreiche Arbeitgeber: Dort lassen sich Arbeitsatmosphäre, Vorgesetztenverhalten, Kommunikation, interessante Aufgaben oder auch der Kollegenzusammenhalt bewerten. Positive Bewertungen erhalten dabei natürlich nur die Unternehmen, die die Wünsche und Bedürfnisse ihrer Angestellten berücksichtigen. Dieses Beispiel zeigt: Die Grundlage für ein erfolgreiches Employer Branding in den Sozialen Medien ist die Schaffung einer arbeitnehmerfreundlichen Kultur, die dann als Motor für neue Bewerber fungieren kann.
Tipp 3: Individuelles Active SourcingDer Arbeitsmarkt wandelt sich immer stärker zum Nachfragemarkt. Unternehmen können daher nicht mehr darauf vertrauen, dass sich geeignete Kandidaten bei ihnen auf offene Stellen bewerben. Stattdessen müssen sie gezielt passende Kandidaten ansprechen – ähnlich wie ein Headhunter. Dieses Vorgehen nennt man Active Sourcing. Personaler versuchen dabei, auf dem externen Arbeitsmarkt vielversprechende Talente zu identifizieren, indem sie beispielsweise auf Messen oder Kongressen, aber auch bei Wettbewerbsunternehmen gezielt geeignete Kandidaten ansprechen. Auch die Ansprache via Social Media ist möglich.Ziel beim Active Sourcing ist, durch den persönlichen Kontakt Kandidaten an das Unternehmen zu binden und so einen Talentpool aufzubauen, auf den die Personalabteilung bei Vakanzen zurückgreifen kann.
Effizientes Personalmarketing wird aufwändiger Unsere drei Tipps zeigen: „Post and Pray“, also die Veröffentlichung von Stellenanzeigen und das Warten und Hoffen auf geeignete Bewerber, hat als Mittel der Personalbeschaffung weitgehend ausgedient. Unternehmen müssen heute zeitaufwändig recherchieren und aktiv an sich selbst sowie an ihrer Außenwirkung arbeiten, um geeignete Kandidaten zu finden und zu binden.Weitere nützliche Artikel rund ums Thema Digitalisierung finden Sie hier!
Augsburg, 29.11.2019Online-Redaktion AKADEMIE HERKERT
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