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25.05.2020 | DIGITALISIERUNG
Digitales Lernen im Unternehmen: Berufliche Weiterbildung durch digitale Medien fördern
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Digitale Lernformate sind auf dem Vormarsch – zu Recht >In vielen Unternehmen haben digitale Bildungsformate bereits Einzug erhalten und sind teilweise fester Bestandteil des Intranets. Auch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) befürwortet diesen Fortschritt und fördert seit 2012 den Einsatz digitaler Medien im Rahmen der beruflichen Weiterbildung und Ausbildung.
- Lernprogramme zum Lernen im eigenen Tempo
- Online-Kurse mit variablem Umfang
- Unterlagen in digitaler Form, etwa als Textbücher, Übungsaufgaben oder Fachliteratur
- Videos, zum Beispiel Trainingsvideos, Erklärvideos oder Tutorials
- Virtuelle Räume für Klassen, Seminare sowie Videokonferenzen.

Durch digitales Lernen, etwa in Form einer Online-Weiterbildung, können Mitarbeitende ortsunabhängig und zeitlich flexibel ihre Kenntnisse erweitern. (Bild: © contrastwerkstatt / stock.adobe.com)
Diese Vielfalt an Möglichkeiten ist besonders im Kontext der beruflichen Weiterbildung hilfreich. Denn selbst, wenn nur wenig Budget für die Weiterbildung der Mitarbeitenden im Unternehmen zur Verfügung steht, ermöglicht Ihnen der Einsatz digitaler Medien, passende digitale Lernangebote zu finden. Darüber hinaus profitieren Unternehmen von der Nutzung von Angeboten zur Online-Weiterbildung in mehrerlei Hinsicht.
Die berufliche Weiterbildung mithilfe digitaler Medien bringt unter anderen die folgenden Vorzüge mit sich:
- Die Lerninhalte und Interaktionen lassen sich vielfältig gestalten. So können neben Texten auch Audiodateien und Videos sowie interaktive Übungen, Chats und Webinar-Formate zum Einsatz kommen.
- Digitale Lerninhalte können kurzfristig aktualisiert und anpasst werden. Nicht nur in Krisensituationen ist es essenziell, wichtige Informationen schnell und nachvollziehbar aufzubereiten, um sie möglichst vielen Menschen verfügbar zu machen, wie zum Beispiel zu Schutzmaßnahmen und Verhaltensregeln.
- Seminarleitende haben mehr Möglichkeiten, intensiv und gezielt mit einzelnen Teilnehmenden zu arbeiten. Abhängig davon, welche digitalen Lernformate zum Zug kommen, lassen sich zum Beispiel Beiträge individuell beantworten oder mit anderen Inhalten vernetzen.
- Alle können zeit- und ortsunabhängig auf digitale Lerninhalte zugreifen. Dies ermöglicht auch, dass die Teilnehmenden in ihrem eigenen Tempo bleiben und Lerneinheiten und Pausen optimal eintakten können.
- Es entsteht ein neues Gemeinschaftsgefühl. Obgleich sich die Teilnehmenden einer Weiterbildung online nicht unbedingt sehen, formt sich oft schnell eine Community. Die Mitglieder unterstützen sich dabei gegenseitig und bilden häufig eine Art Schwarmintelligenz.
- Mehr Menschen können an der gleichen (beruflichen) Weiterbildung online teilnehmen. Je nach technischem Grundgerüst können deutlich mehr Personen die gleichen digitalen Medien nutzen als dies in Präsenzveranstaltungen möglich wäre.
- Digitales Lernen macht die Teilnehmenden automatisch versierter im Umgang mit digitalen Medien. Durch die zunehmende Digitalisierung der Arbeitswelt in allen denkbaren Bereichen sind digitale Lehrmethoden eine umso wertvollere Vorbereitung auf zukünftige Aufgabenbereiche.
- Einarbeitungszeit: Teilnehmende, jedoch insbesondere Seminarleitende müssen sich zunächst mit den digitalen Medien vertraut machen, bevor sie alle relevanten Formate beherrschen und gezielt einsetzen können.
- Selbstdisziplin: Im Gegensatz zu Präsenzseminaren fällt es weniger auf, wenn Teilnehmende passiv bleiben, zwischendurch ihren Arbeitsplatz verlassen oder sich fremdbeschäftigen. Beispielsweise interaktive Einheiten zwischendurch können hier Abhilfe schaffen.
- Fördern von Disziplin: Seminarleitende tragen nicht nur die Verantwortung für die Inhalte, sondern müssen den Teilnehmenden auch geeignete Strategien und Aufgabenstellungen zur Verfügung stellen.
Augsburg, 26.05.2020
Online-Redaktion AKADEMIE HERKERT
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