Prozesskostenrechnung

Begriff Definition
Prozesskostenrechnung

Die Prozesskostenrechnung ist ein Instrument, das die Kosten der indirekten Leistungsbereiche (z. B. Beschaffung, Marketing, Vertrieb) abbildet und eine verursachungsgerechtere Verteilung dieser Gemeinkosten ermöglicht.

Sie basiert auf dem aus den USA stammenden Activity-based Costing (ABC), unterscheidet sich jedoch in dem Punkt, dass sie nicht die Aktivitäten (engl.: Activities) als Basis hat, sondern die sich aus Aktivitäten zusammensetzenden Prozesse.

Ziel der Prozesskostenrechnung ist eine verursachungsgerechtere Verrechnung der Gemeinkosten eines Unternehmens. Die Gemeinkosten werden nicht mehr über die innerbetriebliche Leistungsverrechnung auf die einzelnen Kostenstellen verteilt, wo sie dann über prozentuale Zuschlagssätze auf die Kostenträger verrechnet werden, sondern über die mengenmäßige Inanspruchnahme von Teilprozessen. Ein völliger Wegfall der Zuschlagssätze ist kaum realisierbar, da ein Rest von nicht zuordenbaren Gemeinkosten auch bei Einsatz der Prozesskostenrechnung verbleibt. Die Einzelkosten sind nicht Gegenstand der Prozesskostenrechnung, da diese direkt den Kostenträgern zugerechnet werden können.

Die AKADEMIE HERKERT bietet Ihnen ein breites Spektrum an beruflicher Fort- und Weiterbildung. Wählen Sie einfach Ihr Wunsch-Thema aus und profitieren Sie von mehr als 25 Jahren Erfahrung in der Bildungsarbeit.

Gratis Download:

Carbon Footprint –
So gelingt die Erstellung für Ihr Unternehmen:

Glossar Vorschau Carbon Footprint –So gelingt die Erstellung für Ihr Unternehmen:

Arbeitszeiterfassung –
Excel zum sofortigen Ausfüllen:

Glossar Vorschau Arbeitszeiterfassung –Excel zum sofortigen Ausfüllen:

Newsletter
aktuelle Neuigkeiten
wertvolles Fachwissen
verschiedene Themengebiete