Training on the Job, kurz TON, bezeichnet eine innerbetriebliche Aus- und Fortbildungsform direkt am Arbeitsplatz, die auf dem Prinzip des Learning by doing basiert.
Dabei werden dem Mitarbeiter die praktischen Gegebenheiten vor Ort nähergebracht, während er seinen normalen Aufgaben nachgeht. Hierdurch wird ihm die Möglichkeit geboten, sich im Unternehmen selbst zurechtzufinden und eigene Erfahrungen zu sammeln. Alle getätigten Arbeiten werden von erfahrenen Mitarbeitern, Coaches oder Vorgesetzten begleitet und beaufsichtigt. Ein regelmäßiges Feedback verschafft beiden Seiten eine Übersicht über den Fortschritt des Mitarbeiters. Infolgedessen kann er heute erlangte Kenntnisse bereits morgen in der Praxis anwenden.
Greift ein Unternehmen auf Training on the Job als Entwicklungsmethode zurück, kann das verschiedene Gründe haben. Einerseits dient es der Einarbeitung neuer Mitarbeiter oder Auszubildender, andererseits wird es häufig auch zur Optimierung der Arbeitsabläufe sowie der Produktivität eingesetzt. Um die Abläufe innerhalb des Unternehmens besser zu verstehen, Wissen sowie Erfahrungen untereinander auszutauschen, wird beim TON darüber hinaus häufig auf eine Job-Rotation zurückgegriffen. Mithilfe des sogenannten Arbeitsplatzringtauschs soll Mitarbeitern, durch vorübergehende Übernahme diverser Tätigkeiten, ein Einblick in die Vielfalt der innerbetrieblichen Aufgaben gewährt werden. Des Weiteren gehört auch die Ausbildung in Projektgruppen zum Training on the Job. Durch sie werden Anzulernende frühzeitig darin geschult, sachlich zur Lösung von Problemen beizutragen und effektiv zu kooperieren.
